Dilsberg Wanderung DATEN & ZAHLEN Donnerstag den 16. März 2017 |
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Unsere Wanderung am Ende des Winters ist ein Rundweg von Bammental aus über Dilsberg, ein Weg der auch einen landschaftlich reizender Teil des Neckartales ist. Unser Höhenunterschied beträgt über 200 Meter, aber wir haben einen gesamt Aufstieg von über 0.9 Km - eine gute Ausarbeitung! Unser Aufstieg auf den Dilsberg bedeutet eine Steigung von über 19% über einer Wegstrecke von 0,41 Km. Auch eine gute Ausarbeitung!
Auf dieser Seite sehen Sie einige Daten und graphische Darstellungen bezüglich unserer Wanderung. Hoffentlich nicht allzu kompliziert!
Um Sachen zu vereinfachen, da ich Anwendungen benütze die für den englisch-sprachigen Markt bestimmt sind, verwende ich "Punkt" statt "Komma" für Zahlen. Also, z.B. "15.62" statt "15,62". Ich hoffe dass das dennoch für die Besucher meiner Website im deutschsprachigen Raum gut lesbar ist.
Der Ausgangspunkt unserer Wanderung nach Dilsberg ist von der Bank vor dem Hochhaus in Bammental. Um einen Bezugsrahmen zu schaffen, können wir hier die Entfernung zwischen Frankfurt (Römer) und der dilsberger Feste sehen. Diese ist eine direkte Linie (Vogelfluglinie) - und stellt eine theoretische mindest Entfernung da. Frankfurt, als Verkehrsknotenpunkt ist oft die Stadt der Anreise von Besuchern der heidelberger Gegend. Und noch eine Bemerkung. Da die meisten magnetischen Kompasse nur 16 Richtungen angeben, ist die Bezeichnung, (z.B. Ost, Süd usw.) natürlich nicht so genau wie die Richtung in Grad (Wertebereich 0° bis 360°) ausgedrückt.
Noch eine Bemerkung. Den Erdball kann man, für praktische Zwecke, meistens als eine geometrische Kugel betrachten. Die "Vogelfluglinie" ist dann eigentlich die Entfernung entlang einen Teil eines "Großen Kreises" dieser Erdkugel.
Der größte Teil unserer Wanderung ist auf baden-württembergischem Boden, aber wir besuchen auch einen Teil Hessens auf der Nordseite des Neckars. Also müssen wir den Neckar zweimal überqueren. Im Neckartal können wir von vielen Stellen aus auf den Dilsberg schauen, so als ob der Dilsberg uns begleiten würde.
Wir befinden uns östlich von Greenwich. Die Maßstäbe auf unserer Karte betragen 1.112 Km pro 0.01° Breitengrad und einen Durchschnittswert von 0.724 Km pro 0.01° Längengrad, unter Verwendung des WGS84 Standarts und unter Annahme das dass dazu gehörige Durchschnitts Durchmesser der Erdkugel 6371.0 Km beträgt. Wir nehmen an dass wir, ohne einen wesentlichen Genauigkeits Verlust, von einer Kugel statt einem Ellipsoid sprechen können.
Interessenhalber, in der englischen Seengegend (Lake District) (in Scales), hat man schon, statt 0.724 Km pro 0.01° Längengrad einen etwas kleineren Durchschnittswert von 0.644 Km pro 0.01° Längengrad - also einen Unterschied von 80 Meter pro 0.01° Längengrad.
Im Mittelalter hat man noch an eine flache Erde geglaubt. Das entspricht unseren heutigen Erkenntnissen natürlich nicht. Also weisen alle flachen Landkarten eine Verzerrung auf. In unserem Falle, ist die dargestellte Entfernung auf dem nördlichen Rand unserer Karte 0.14 % länger als die auf dem südlichen Rand. Ich glaube dass wir sicher sein können dass für Wanderer diese Verzerrung ohne jeglichen praktischen Belang sei.
Die Koordinaten (Längengrad und Breitengrad) habe ich mit meinem "Wander-NAVI" (Garmin®) erfasst. Die "GPX"-Datei" musste ich entsprechend mit den folgenden Anwendungen: "Bike Hike" und "GPS Visualizer" bearbeiten.
Obwohl die Feste Dilsberg ungefähr 300 Meter über normal Null (üNN) liegt, befindet sich die höchste Stelle unserer Wanderung zwischen dem Schwalbennest und Neckargemünd; hier erreichen wir ungefähr 317 Meter. Der Anfangspunkt und der Endpunkt betragen natürlich beide 176 Meter üNN, und die tiefste Stelle, vor Neckargemünd, beträgt 103 Meter üNN. Diese Zahlen sind in der Tabelle im nächsten Absatz bestätigt.
Was wir noch diesem Hoheprofil entnehmen können ist das, schätzungsweise, die anspruchsvollste Etappe unser Wanderung die Besteigung des Dilsberges ist. Hier erfahren wir einen Höhenunterschied von 78 Meter über einer Wegstrecke von 0.41 Km. Davon ergibt sich eine Steigung von über 19%.Um einen Vergleich herzustellen, können wir bemerken dass einer der steilsten Adhäsionsbahnen der Welt, die Pöstlingsbergbahn in Linz, Österreich, eine maximale Steigung von 11.6 % hat. In der Seeengegend in England beträgt ein berühmter Wanderweg, das "Fairfield Horseshoe" ("Fairfield Hufeisen"), eine Wegstrecke von 15.62 Km, mit einer - schätzungsweise - Durchschnitts Steigung von 14.66% über 6.589 Km.
Die Y-Achse auf dieser Grafik fängt bei Null an, um keine visuelle Verzerrung hervorzurufen. Ach, wie lobenswert!
Mit Hilfe der "GPS Visualizer" Website war es möglich von der oben erwähnten GPX-Datei das Höhenprofil zu bekommen.
Hier sehen Sie einige Zahlen in metrischen (Km und Meter) und englischen (Meilen und fuß/feet) Maßeinheiten dargestellt. Die Wegstrecke ist, ganz genau gesehen, die Entfernung gemessen auf der Oberfläche des WGS84 Ellipsoides. Die Höhen beziehen sich auf das "Normal Null" Konzept.
Unser gesamt Aufstieg betrug 915 Meter, also, wie erwartet, höher wie der Unterschied von 215 Metern zwischen den größten und geringsten Höhen auf unserer Wanderung. Wenn dass nicht der Fall gewesen wäre, wurde ich einen ungemeinen mysteriösen Zauber vermuten! Natürlich ist unserer gesamt Aufstieg eine Andeutung wie körperlich fähig wir sind.
Auf einer Wanderung da gibt's auch Aspekte die sich nicht so leicht quantitativ einordnen lassen. Zum Beispiel, das Wetter, der Zustand der Wege und auch die Wegbeschilderung.
Es ist eine Sache den Boden und das "Terrain" unter unseren Füßen zu betrachten, wie wir es schon auf dieser Webseite taten, aber wie reagieren wir persönlich zu diesen landschaftlichen Gegebenheiten und Herausforderungen? Es handelt sich hier um unsere Gesundheit und "fitness". In diesem Zusammenhang sind Zeit und Geschwindigkeit vielleicht die ersten Anhaltspunkte.
Die Datei unseres Wanderweges können Sie HIER herunterladen. Die Breitengrad- und Längengrad- Koordinaten, die unsere Wanderstrecke in dem globalen GPS/WGS84 System identifizieren, sind in dieser Datei enthalten, und können verwendet werden um die Wanderstrecke in verschiedenen Anwendungen, wie z.B. Google Maps® und "GPS Visualizer", aufzuzeichnen.
Die Breitengrad- und Längengrad- Werte, wie schon erwähnt, habe ich von meinem "Wander-NAVI" (Garmin®) entnommen. Da kommt aber noch Einiges in den Schmelztiegel, wie zum Beispiel, die verschiedenen Höhendaten, und das Wetter. Das Alles zeigt dass man eine Wanderung nicht nur in Bildern, sondern auch in einer Vielfalt verschiedener, interessanter und oft quantitativer, Aspekte, beschreiben kann. Daher kann man auch sehen was für eine körperliche Herausforderung so eine Wanderung einem darbietet, und folglich, wie so eine Wanderung die eigene Gesundheit fördern kann. Eigentlich, nicht schlecht!
Für die Bearbeitungen der Daten und der Bilder, waren die folgenden Anwendungen erforderlich.